Shifting

Ein Ort der Ruhe - Mer-Altar

Einleitung:
Wir kennen den Begriff "Altar" zwar nicht direkt aus dem normalen Sprachgebrauch, allerdings kennen wir, teils aus der Medienkultur oder aus der Kirche, ein grobes Bild.
Ein Altar ist dabei meist etwas individuelles, angepasst an den Nutzen (Privat, Kirchenaltar, Familienaltar und an das Event (speziell bei Jahresfesten oder Mondphasen im Fall Esoterik).
Abgesehen von religiösen Elemente, nutzen Menschen, die Meditieren oder Yoga machen ebenfalls manchmal einen Altar, um zu Duftlampe und Räucherstäbchen in die richtige "Stimmung" zu kommen.

Grund und Nutzung:
Warum brauch man zum Shifting nun einen? Vorab: Es ist kein muss, lediglich eine Empfehlung.
Es geht nicht per se darum einer Gottheit zu huldigen, es ist primär ein "Ort der Ruhe" und teils auch ein Ort zum Träumen oder Erinnern.
Abgesehen von dem Aspekt, eine "Ecke" zum meditieren zu haben, teils eine Erinnerung und auch einfach für die Atmosphäre.
Je nachdem, was der Platz zulässt,  kann man dort auch Nachforschungen machen, sein Tagebuch schreiben, sich kreativ mit dem Thema auseinander setzen oder einfach nur passend zur Jahreszeit und der Natur dekorieren.

Aussehen:
Eine persönliche Bemerkung meinerseits: Ein Mer-Altar ist bedeutend unauffälliger und leichter erklärbar als ein Hexenaltar. Es sieht nun mal aus, wie eine Fläche, wo man viele Sachen aus dem letzten Sommerurlaub am Meer platziert hat.
Eine gerade erhobene Fläche, dies ist so ziemlich die Grundlage, es kann ein Nachttisch oder ähnliches vorhandenes Möbelstück sein (praktisch auch als Stauraum verwendbar) oder einfach ein hübscher großer Dekoteller mit Muscheln und einem Ozean-Windlicht.
In der Esoterik weist man der Ausrichtung eine Bedeutung bei, jedoch hält man sich im Leben eher an die Möglichkeiten, die man  hat.
Bei der Deko geht es darum, sich gut zu fühlen, man kann eine Schale mit Sand und Muscheln hinstellen, generell Muscheln, Bilder die einem gefallen, Dinge die einem an das Mer-Leben erinnern...Viele haben das einfach im Gefühl.

Mein Altar:
Beispiel gefällig?  Hier mein Altar mit Erklärungen~
Ich persönlich habe eine Sumpfpflanze die konstant ertränkt werden muss, rumstehen. Sie wird oft missbraucht um Schmuck aufzuhängen und normalerweise hält sie meinen Traumfänger.
Für mich als naturverbundener Mensch, ist es eine Freude sich um die Pflanze zu kümmern, das Wachstum zu sehen und ich finde, sie trägt zu Atmosphäre bei, vor allem weil es eine Wasserpflanze ist.
Das Bild wurde mir von einem Bekannten aus dem Urlaub mitgebracht und ist mit Bernstein besetzt, hier spielt primär mein Sinn für Ästhetik mit. Es ist ein schönes melancholisches Motiv, sehr friedlich und altertümlich.
Die Büchlein an der Seite variieren stark, manchmal sind es auch ganz andere Sachen (Hamlet, Antigone...) jedoch ist immer etwas zum übergeordneten Thema vorhanden.
Daneben ist eine Schatulle aus Venedig (damals noch meiner Mutter mitgebracht), in ihr ist Schmuck, Perlen, Haarnadeln...alles was mich an die See erinnert.
Der davor Schwan (aus Russland von mir mitgebracht), hält meine Ringe um seinem Hals.
Ansonsten ist es sehr viel Deko in Form meiner Lieblingsmuscheln und ein wenig Weihnachtszeug (Die Pflanze wurde von dem schlimmsten bereits befreit ^^").
Da Weihnachten war, hatte ich nur eine Kerze rumstehen, welche an den Abenden immer mal wieder kurz an war, auch im Rahmen des Yulfestes, war das Räucherzeug im Wohnzimmer Großteils.
Mein Altar war ursprünglich mein Nachttisch, auch jetzt stelle ich Teetassen ab, lege Bücher und Sachen für mein Haar zurecht( Die Bürste war so unauffällig positioniert, ich merke erst jetzt, dass sie im Bild ist.) und so weiter. Mir nutzt ein Staubfänger nichts, demnach ist es für mich immer wichtig den Ort auch zu nutzen. Dies ist meine bewährte Umsetzung, für eure Ideen und Bilder bin ich immer offen.

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