Hallo~
Habe ich gestern angedeutet, der Tag würde entspannt und gemütlich werden? *bitteres Lachen*
Yeah...ich konnte wirklich nicht wissen, was die Zukunft bringt.
Als um 6 mein Wecker klingelte, ahnte ich es bereits. Kennt ihr dieses einfach dieses Gefühl, wo man sich denkt: "Der Tag kann nur schlimm werden.". Während ich ne dreiviertel Stunde versuchte zu meditieren, die Betonung liegt auf versuche, drängten sich die Unmöglichsten Gedanken auf. Beginnen von dem Riss in der Hose, welcher zu nähen ist und endend zu der Verteidigung meiner Facharbeit am Donnerstag.
Früher hätte ich mich wohl mehr aufgeregt, es gibt trotz Rituale, einfach Momente wo man beim besten Willen sich nur mit Mühe auf das Shifting konzentrieren kann. Manchmal ist ne Pause auch gut, gerade nach solchen kehrt man leichter in seine Gedankenwelt ein.
Allerdings ermahnte mich die Verweigerung meines Kreislaufes und das Knacken der Knochen beim aufstehen, nur zu deutlich daran, dass manchmal zu lange Pausen einen komplett aus der Form bringen.
(Notiz an mich selbst: Mit Yoga und Muskeltraining wieder anfangen, Cardio-Übungen wieder aufnehmen)
Also gut, ich verlasse ne halbe Stunde vor Unterichtsbeginn das Haus und spaziere durch die halbe Stadt um zur Schule zu gelangen. Die Direktorin wartet wie ein Bollwerk vor der Treppe um jeden noch so schlafenden Schüler, laut zu begrüßen und ihm ein neues Jahr zu wünschen, genug um mich kurz aus dem Konzept zu bringen.(Mein Verstand hat in die Nacht herein russisches Weihnachtsfest gefeiert, am 22.Dezember war Julfest und Neujahr nach Hexenkalender ist in der Nacht vom 31.10 zum 1.11 und ans russische Neujahrsfest erinnnere ich mich nicht mehr aus diversen Gründen)
Der Schultag zieht sich. Während die Pausen zu kurz sind, Lehrer werden gesucht, gebeten um Erledigungen wie 15 mal etwas zu kopieren auf Kosten der Schule oder zum Leihen eines Richterhammers und so weiter.
Doch als es darauf an kommt, warten etwa 13 Schüler, 10 Minuten, 20...30 Minuten..
Andere kommen schreiend über Doppelstellige Punktzahlen bei der Facharbeit aus den Nebenräumen, wieder andere beschweren sich über gerade mal 5 Punkte. Ein Freund erhält glatte 15 auf die Facharbeit.
Und wir warten...
101 Seiten über die Frage ob Zucker eine Droge sein kann und wie oder ob der Konsument geschützt werden sollte. Meine Nerven sind aufgerieben, die Menschenmenge macht mich nervös und mein Metabolismus ist nicht bereit den Schulalltag zu händeln.
Die Frau erscheint gar nicht, wir warten nach den Dreierblock erneut, riskieren zu Spät zum letzten Block zu kommen und...nichts. Es ist bitter Resultatslos zu bleiben.
Erinnert sich jemand an meine Knochen und meinen Stoffwechsel, welche spontan nichts machen wollen?
Schwimmen ist wirklich angenehm, so durch das Wasser zu gleiten und wenn nicht der Lehrer einen anschnautzen würde, man sollte schneller sein, könnte ich dabei einfach weggleiten.
Und wenn die etwa zwei Jahre meinen Körper nicht wie Rost durchfressen hätten. Beine geht alles noch, Rest: Katastrophe. Nun jetzt habe ich einen Grund am Wochenende nochmal schwimmen zu gehen und zumindestens genügend Motivations mit Frust gepaart um mich endlich mal wieder in die Hand zu nehmen.
Es ist einfach bitter, beinahe sämtliche Skills verloren zu haben und nun mit Mühe gerade mal vier Bahnen zu schaffen, gerade mich ärgerte es extrem.
Schon immer war es klar gewesen, dass ich sportlich keine Höchstleistungen vollbringen kann, doch in meinem Element absolut zu versagen ist ein No-Go.
Ich hoffe salty Salka war nicht ganz so schlimm zum lesen, dennoch hoffe ich, dass alle die dies lesen eine angenehmeren Tag hatten.
Liebe Grüße und Happy Shifting!
~Salka
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